Der einfache Transport (ohne Sondergenehmigungen) der einzelnen Hausmodule und die flexiblen Aufstellungsmöglichkeiten zeichnen dieses Konzept aus:
Wechselpritsche
Für die Nomaden – Eine ideale Transport- und Aufstellmöglichkeit bieten Wechselpritschen. Die Grundplatte beinhaltet Ständer zum direkten abstellen ohne Kranarbeiten. Zudem entfallen gegenüber dem direkten Aufbau auf einem Trailer die Kosten für Anschaffung und Pflege des Fahrgestells.
Punktfundament
Für die Sesshaften – Das Punkt-Schraubfundament lässt sich ohne großen Aufwand eintreiben und nivellieren. Es kann sogar rückstandslos entfernt und wiederverwendet werden. Der erhöhte Standpunkt sorgt für eine gute Unterlüftung des Hauses und schützt zugleich vor Bodenfeuchtigkeit.
Floating Home
Leben auf dem Wasser – Die Verwendung der Module als Schwimmhaus oder Floating Home ist eine weitere „Aufstellungsart“. In den Niederlanden ist das Wohnen auf solchen Häuser inzwischen völlig selbstverständlich. Neben dem einfachen Standortwechsel bietet es dort vor allem Schutz vor Überflutungen. Aber auch das Leben am, oder besser auf dem Wasser, bietet eine ganz besondere Lebensqualität.
Die Pontons der Holländer sind in der Regel aus einem Styropor/Beton-Gemisch. Der Ponton ist unsinkbar und lässt sich auch als Wohnraum nutzen.
Beim Modulkonzept werden die Pontons komplett für die Haustechnik genutzt und alle Wohnräume sind oberhalb der Wasserlinie. Jedes Modul steht auf einem eigenen Ponton. So lässt sich der Wohnraum flexibel erweitern oder verkleinern.
Durch den leichten Transport der Module und Pontons können Floating Homes auch leicht in stehende Gewässer und Seen eingesetzt werden. Der Transport der holländischen Floating Homes als Ganzes über die Straße ist aufwändig, wie hier zu sehen: