Die Bodenplatte jedes Moduls enthält Anschlüsse für Strom und Heizkreislauf. Im Nassmodul sind Anschlüsse für Trinkwasser und Grau-Abwasser integriert. Die Anschlüsse erfolgen von unten. Durch entsprechenden Ein- und Ausgänge lassen sich die Module in Reihe schalten.
Die Module werden über einen 3-Phasen-Stecker mit Strom versorgt. Die Absicherung erfolgt im Hauptmodul. Steckdosen sind im Fussboden und in einem Kabelkanal integriert, welcher sich an verschiedenen Stellen aufstellen lässt und Strom in das Deckenelement führt. Dort ist eine 3-Phasen Stromschiene für die Raumbeleuchtung integriert. Diese ermöglicht eine flexible Ausleuchtung und Steuerung bei geringer Bauhöhe.
Die Haussteuerung und Überwachung lässt sich über das quelloffene FHEM realisieren. So lassen sich Informationen mit beliebigen Endgeräten (z. B. Smartphone, Tablet, PC) abrufen und steuern.
Via LTE, 3G oder WLAN-Richtfunk ist ein Internet- & Telefonanschluss fast überall schnurlos möglich. Eine Fritzbox im Haus verteilt Internet per WLAN und Telefon per DECT, sodass hierfür keine weiteren Kabelinstallationen nötig sind.
Die Wärmeverteilung erfolgt ausschließlich über wasserführende Fussbodenheizung. Sie verbraucht keinen Platz, kann mit niedriger Vorlauftemperatur betrieben werden und verteielt die Wärme gleichmäßig.
Autarke Haustechnik
Voraussetzung für eine autarke Stromversorgung ist die Minimierung des Verbrauchs, u. a. durch:
- LED Beleuchtung
- Holz/Gas-Herd statt E-Herd
- Waschmaschine mit Warmwasseranschluss
- Elektronische Kleingeräte, z. B.
LED-Beamer statt Fernseher, Notebook statt PC, MP3 Player statt Hifi-Anlage - Verzicht auf Stromfresser wie Fön oder Toaster
- Intelligente Steuerung des Stromverbrauches und Nutzung von Geräteakkus.
Im Sommer wird Warmwasser über eine Solaranlage erzeugt. Ein großer Speicher kann auch mehrere sonnenlose Tage überbrücken. In der Übergangszeit und im Winter wird die Anlage von einem wasserführenden Küchen-Kaminofen unterschützt. So wird die Strahlungswärme schon direkt im Haus genutzt und die Möglichkeit zum Kochen und Backen fällt nebenbei auch noch ab. Im Sommer übernimmt ein Gaskochfeld (mit Propangas) die Kochaufgabe. In der Floating Home Variante bietet sich die Nutzung einer Wasserwärmepumpe an.
Trinkwasser kommt entweder vom Versorger oder es wird aus Brunnen oder offenen Gewässern bezogen und über eine Umkehrosmose-Anlage gefiltert. Ein großer Wasserverbraucher, die Toilettenspülung, wird durch ein Kompostkloset ersetzt. So entfällt auch der Einsatz einer aufwändigen Kläranlage. Das noch anfallende Grauwasser lässt sich einfach durch eine kompakte Membrankläranlage aufbereiten und kann direkt abfließen oder über ein Gründach verdunsten.